WeHub ein interaktiver Tischprojektor für den zentralen Esstisch / by Tim zum Hoff

WeHub macht den zentralen Tisch im Haushalt interaktiv. Er kann Medien auf die Tischfläche projizieren, verschiedene Objekte visuell erkennen und smarte externe Geräte ansteuern. Um ihn zu bedienen, bietet WeHub ein Set an haptischen Modulen. Diese lösen allein oder nach einer Kombinationslogik verschiedene „Social Apps“ aus. Die Social Apps sind so gestaltet, dass sie die Verbundenheit zwischen Nutzern stärken sollen. Die WeHub-Smartphone-App ermöglicht dabei die Eingabe und Steuerung komplexer Inhalte.

1. Das Memorabillium (Erinnerungsstück) innerhalb der Marker Objekte löst die Anzeige der Fotos vom letzten Urlaub aus.

WeHub ist das Ergebnis des Projektes PraktikApp (praktikapp.com), das im Rahmen des Forschungsprogramms “Intelligente, vernetzte Gegenstände für den Alltag“ durch das BMBF gefördert wird. Projektpartner sind Universität Siegen, Hochschule Düsseldorf, Häfele SE & Co KG, spek DESIGN GbR, tennagels Medientechnik GmbH, IOX GmbH, nyris GmbH. Projektstart war Oktober 2019. Der erste technische Prototyp ist seit November 2021 im Rahmen einer Feldstudie inzwischen in 3 Haushalten getestet worden. Der zweite, für den UX-Award nominierte Prototyp (Nomination for WeHub), fokussiert sich auf die Darstellung des intendierten formalen und Interaction-Designs und die Simulation weiterer Anwendungskonzepte. Als Social Smart-Home-Device hat WeHub das Potential neue Märkte zu erschließen. Das Projekt und damit auch der Prototyp des WeHub werden dieses Jahr auf der IFA NEXT ausgestellt.

2. Alle Haushaltsmitglieder haben einen eigenen Avatar. Ist dieser unterleuchtet liegen Inhalte an ihm vor. Diese werden angezeigt, sobald der Avatar vor dem WeHub platziert wird.

3. Durch die WeHub App lassen sich Inhalte mit verschiedenen Haushalten teilen. Dabei können Einzelpersonen (Avatare) oder die ganze Gruppe (Gruppen Avatar) adressiert werden. Dadurch werden Inhalte in einem Moment der Ruhe und vorallem gemeinsam konsumiert. Zu viele schöne Inhalte gehen im Alltagsstress unter und bereichern nicht die Gemeinschaft, die in einem Haushalt lebt.